Die Bundesgartenschau findet seit 1951 alle zwei Jahre statt. Neben einer Präsentation von Blumenpracht und Pflanzenvielfalt, die über einen Zeitraum von mehreren Monaten Millionen Besucher anzieht, setzt eine moderne BUGA bleibende Stadtprojekte um, die den Einwohnern zugute kommen und den regionalen Entwicklungszielen dienen. Zahlreiche Städte, wie Magdeburg, Erfurt und Cottbus, konnten von einer BUGA profitieren und zehren bis heute von den anhaltenden Effekten – wieso sollte Dessau-Roßlau sich diese Chance entgehen lassen? Die BUGA wird für unsere Einwohner und für die Wirtschaft vor Ort frischen Aufwind geben.
Nach dem Motto „Eine Stadt wird BUGA“ sieht Dessau-Roßlau den gesamten Stadtraum mit unseren Stadtteilen und Ortschaften als BUGA-Aktionsraum. Alle sollen davon profitieren und können sich in die Gestaltung der BUGA einbringen.
Eingebettet in das Dessau-Wörlitzer Gartenreich und als Heimat des Bauhauses haben wir viele Flächen zur Verfügung, die sich für eine BUGA anbieten – und eine einzigartige historische und kulturelle Kulisse. Wo könnte eine BUGA besser stattfinden als hier? Wir können die Stadt und ihre Schätze einem breiten Publikum präsentieren und den Tourismus fördern.
Neben der Stärkung des Zentrums werden dezentrale Maßnahmen die Stadtteile stärker verknüpfen und an die Natur anbinden. Welche konkreten Projekte umgesetzt werden, entscheidet ein Konzept, das im nächsten Schritt erarbeitet wird. Für die Konzeption und Umsetzung wird eine BUGA GmbH gegründet, an der die Stadt Dessau-Roßlau und die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft beteiligt sind.